Teneriffa - Puerto de la Cruz - Du wirst es lieben

 Teneriffa - Puerto de la Cruz - Du wirst es lieben


Hola, ich bin Guillermo,

Anfang des Jahres 2015 habe ich eine Entscheidung getroffen, die alles verändert hat: Ich habe mein altes Leben hinter mir gelassen und mein neues Zuhause auf meiner absoluten Trauminsel gefunden – Teneriffa.

Was als Abenteuer begann, wurde schnell zur tiefen Liebe für diese unglaublich vielfältige Insel. Als leidenschaftlicher Fotograf fasziniert es mich jeden Tag aufs Neue, das einzigartige Licht, die dramatischen Landschaften und das authentische Leben der Kanaren mit meiner Kamera einzufangen. Dieser Reiseführer ist die Verbindung meiner beiden großen Leidenschaften: dem Erkunden und dem Fotografieren.

Mit dieser Reiseführer-Serie möchte ich dich mitnehmen an die Orte, die ich selbst lieben gelernt habe. Ich möchte dir nicht nur die berühmten Sehenswürdigkeiten zeigen, sondern dir auch die kleinen, versteckten Ecken näherbringen, die den wahren Charme Teneriffas ausmachen – ehrlich, authentisch und direkt aus der Perspektive von jemandem, der das ganze Jahr über hier lebt.

Ich wünsche dir eine unvergessliche Entdeckungsreise!

Dein Insider auf Teneriffa

Guillermo Enrique


Leseprobe

TEIL 1: DIE STADT ZU FUSS ENTDECKEN

Kapitel 2: Altstadt-Puls – Ein geführter Spaziergang durch das Herz von Puerto

Jetzt ist es an der Zeit, das wahre, schlagende Herz von Puerto de la Cruz zu entdecken. Wir werden es so machen, wie es die Einheimischen tun: zu Fuß. Zieh dir bequeme Schuhe an, vergiss für eine Weile die Karte und lass uns gemeinsam durch die Gassen schlendern. Unser Spaziergang ist eine kleine Zeitreise, die am lebhaftesten Ort der Gegenwart beginnt und uns zu den historischen Wurzeln der Stadt führt.


Startpunkt: Die Plaza del Charco

Wir beginnen unsere Tour wieder in unserem "Wohnzimmer", der Plaza del Charco. Finde eine Bank unter den riesigen, schattenspendenden Lorbeerbäumen. Nimm die Atmosphäre für einen Moment in dich auf: das Lachen der Kinder vom Spielplatz, das Klappern der Kaffeetassen, das Stimmengewirr. Von hier aus sternen sich die Wege in alle Richtungen, aber wir nehmen den logischsten Weg für eine Hafenstadt: Wir gehen in Richtung Meer.

Der alte Fischerhafen (Muelle Pesquero).Nur ein paar Schritte vom Trubel der Plaza entfernt ändert sich die Szenerie. Willkommen am kleinen Fischerhafen. Wie du siehst, ist er beschaulich, fast malerisch, mit seinen wenigen bunten Fischerbooten, die sanft im geschützten Becken schaukeln. Beobachte die Angler, die geduldig auf den Mauern sitzen, oder die Einheimischen, die an der kleinen Badestelle am Rande des Hafens ins Wasser steigen. Direkt am Kai steht eines der ältesten und wichtigsten Gebäude der Stadt: die Casa de la Real Aduana, das ehemalige königliche Zollhaus aus dem 18. Jahrhundert. Hier wurde einst jeder Sack Zucker und jedes Fass Wein registriert, das den Hafen verließ. Ein stiller, steinerner Zeuge des einstigen Reichtums.


Abbiegen ins Farbenmeer: Das Viertel La Ranilla

Nun aber verlassen wir das offene Hafenbecken und tauchen ein in das Labyrinth von Gassen, das sich direkt dahinter erstreckt: La Ranilla, das ehemalige Fischerviertel. Die Hauptschlagader ist die Calle Mequinez, aber das wahre Vergnügen besteht darin, einfach nach links und rechts in die kleineren Gassen abzubiegen.

Noch vor wenigen Jahrzehnten war dies ein einfaches, armes Viertel. Heute ist es eine Leinwand. Halte die Augen offen, denn an fast jeder zweiten Ecke wirst du riesige, oft fotorealistische oder surrealistische Wandgemälde entdecken. Im Rahmen des "Puerto Street Art"-Projekts.

Mitten in diesem Labyrinth stoßen wir auf einen kleinen, charmanten Platz, die Plaza Benito Pérez Galdós, die von den Einheimischen aber einfach nur liebevoll "La Placeta" genannt wird. Es ist ein ruhiger Gegenpol zur großen Plaza del Charco. Umgeben von traditionellen Häusern und oft geschmückt mit den bunten Fahnen des anstehenden Festes ist dies ein wunderbarer Ort, um kurz innezuhalten, die authentische Atmosphäre aufzusaugen.


Der geheimnisvolle Mönchsfelsen: El Peñón del Fraile

Wenn wir uns von La Placeta wieder in Richtung Küste bewegen und der Calle Mequinez folgen, stoßen wir auf ein seltsames und faszinierendes Stück Fels: den Peñón del Fraile (Mönchsfelsen). Mitten im Stadtraum steht dieser markante Vulkankegel, gekrönt von einem leuchtend weißen Pavillon, der aus einem Märchen zu stammen scheint. Eine Inschrift verrät die Legende des Ortes: Es heißt, dass einst der Abdruck eines knienden Mönches im Felsen zu sehen war. Viel wichtiger ist heute aber die kuriose Skulptur, die hier platziert wurde: Eine überdimensionale Gabel, in der die Worte "El Viajero" (Der Reisende) stecken. Es ist ein beliebter, weil so ungewöhnlicher Fotospot, bevor wir uns der offenen See zuwenden.

Übrigens hat man von hier einen hervorragenden Überblick (vor allen an den Tagen wenn Fußball gespielt wird).

Mein Insider-Tipp: Ein Abstecher hinter die Kulissen

Von diesem kuriosen Mönchsfelsen aus hast du nun eine Entscheidung. Du kannst natürlich ganz bequem den Weg zurück in Richtung Plaza del Charco schlendern, um wieder in den Trubel einzutauchen.

Oder aber, wenn du Lust auf einen kleinen Entdecker-Moment hast, den die meisten Besucher verpassen, dann komm mit mir auf einen kleinen, geheimen Pfad.

Schau von deiner Position aus über den Fußgängerüberweg zur Calle Mequinez. Wir halten uns links, so als wollten wir zum großen Parkplatz am Meer gehen. Und jetzt aufgepasst: Noch bevor du den Stellplatz für die Wohnmobile erreichst, wendest du dich nach rechts auf einen unscheinbaren Schotterweg, den "Paseo al Muelle". Erwarte kein Schild oder eine prachtvolle Promenade – das hier ist mein kleiner Geheimtipp.

Folge diesem einfachen Weg und du wirst sofort belohnt. Du bekommst einen Blick auf Puerto, der den meisten verborgen bleibt: die Rückseite der bunten Häuserfront der Calle Mequinez. Du wirst sehen, wie die Anwohner hier jede noch so kleine Ecke nutzen und sich mit liebevoll bepflanzten Töpfen und Kübeln ihre eigenen kleinen grünen Oasen geschaffen haben. Es ist ein ehrlicher, ungeschminkter Einblick in das Alltagsleben. Als zusätzlichen Bonus bekommst du von hier aus auch einen wunderbaren, unverstellten Blick auf den Leuchtturm.

Der Weg führt dich in einem kleinen Bogen direkt wieder an den Rand des Fischerhafens, wo du wieder auf bekanntem Terrain bist. Glaub mir: Dieser kleine Abstecher lohnt sich!





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In meinem Reiseführer „Teneriffa – Puerto de la Cruz – Du wirst es lieben“ erfährst Du:

  • geheime Orte abseits der bekannten Spots

  • die besten Routen für Spaziergänge und Fototouren

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In diesem Ratgeber erfährst du mehr zu: Batería de Santa Bárbara -  Botanischer Garten (Jardín Botánico) -  Calle Mequinez - Casa de la Real Aduana - Castillo de San Felipe - El Polvorín - Ermita de San Amaro - Ermita de San Juan Bautista - Ermita de San Telmo - Iglesia de Nuestra Señora de la Peña de Francia - Karneval - La Paz -  La Ranilla -  Lago Martiánez - Loro Parque - Mirador a la Laja de Sal - Mirador de La Paz - Mirador de la Punta del Viento -  Mueca - Parque Taoro -  PHE Festival - Plaza Benito Pérez Galdós (La Placeta) -  Plaza del Charco - Plaza de la Iglesia - Playa Jardín - Playa Martiánez -  Playa de San Telmo - Punta Brava - Sitio Litre - Virgen del Carmen und vielen weiteren Attraktionen in Puerto de la Cruz.

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